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Interview mit Mariia Necheporenko unserer neuen Kollegin aus der Ukraine

Seit wann sind Sie in Deutschland?
• Ich bin seit dem 13. März 2022 hier in Deutschland. An der OSW arbeite ich aber erst seit dem 25.April 2022.
Sind Sie allein nach Deutschland gekommen?
• Nein, ich habe einen Sohn in der ersten Klasse und zwei Neffen, die diese Schule besuchen. Das heißt, wir sind mit 2 Erwachsenen und drei Kindern nach Deutschland gekommen.
Was machen Sie beruflich in der Ukraine?
• In der Ukraine bin ich Lehrerin an einer DSD Schule (DSD steht für „Das Deutsche Sprachdiplom“). Das heißt, ich unterrichte Deutsch von der dritten bis zur elften Klasse.
Wie kamen Sie zu dem Beruf?
• Nach dem Studium an der Universität habe ich in der „Theorie und Methodik der beruflichen Ausbildung“ promoviert und anschließend die Stelle an dem Lehrstuhl für Germanistik und an der DSD Schule angetreten. Zeitgleich habe ich an vielen Seminaren vom Goethe Institut teilgenommen und mich weitergebildet (Teilnahme am internationalen Projekt „WELTGEReCHTSHOF DER KINDER“, an der methodisch-didaktischen Fortbildung zum Thema „DaF in der Sekundastufe“, an der Webinar-Reihe „Digitale Lehrwerke für Schulen“, am Online -Seminar „The Language Magician", sowohl als auch an den methodisch-didaktischen Fortbildungen von ZfA ( Zentralstelle für das Auslandsschulwesen) u.a..)
Derzeit unterrichte ich Deutsch in den Intensivklassen der OWS.
Was ist Ihnen wichtig bei der Arbeit mit den Kindern?
• Eine Kombination aus Spaß, Motivation und der Fortschritt der Kinder sowie das persönliche Interesse. Aber auch das Kennenlernen von neuen Inhalten und Arbeitsformen.
Wie gefällt es Ihnen an der OWS, was ist Ihr erster Eindruck?
• Es gefällt mir, dass die Kolleginnen und Kollegen sehr freundlich und hilfsbereit sind und gerne Fragen beantworten. Die Schülerinnen und Schüler sind sehr nett.
Die Ausstattung der Schule und die Räumlichkeiten gefallen mir ebenfalls sehr.
Was waren Ihre Lieblingsfächer in der Schule?
• Ich mag lesen, deshalb hat mir in der Schule der Literaturunterricht gut gefallen. Ich habe auch immer gerne Geschichte gelernt und die Fremdsprachen (Englisch und Deutsch).
Gibt es Besonderheiten, die Ihnen im deutschen Schulsystem aufgefallen sind?
• Was mir ins Auge gefallen ist, dass die Schulverwaltung sowie Lehrkräfte offen und flexibel sind. Obwohl der Lernprozess individuell orientiert ist, gibt es verschiedene gemeinsame Aktivitäten (z. B. Sportfest).
Bewegungspausen und das Handyverbot würde ich auch in der Ukraine einführen.
Was ist Ihr Wunsch für die Zukunft?
• Frieden in der Ukraine und in der ganzen Welt!